Unsterbliche Geister-Kämpfer, gelenkt von einer mystischen Puppenspielerin, die wortwörtlich die Fäden zieht. – Die Taverne „Zum Turm“ bei Marienheide, organisiert von der „Dystopian Worlds“-Orga.


Diesmal bin ich – oder eher mein Charakter – mit einem unguten Gefühl angereist, denn eine Woche zuvor kam es dazu, dass jemand das Leben von Anastasya bedroht hat. Da ich OT wusste, dass diese Person wieder da sein wird, musste ich natürlich auf der Hut sein. Und das Ganze, ohne IT zu wissen, dass er da sein wird.

Der Clan der Wassenbergs – angeführt von Sir Nanoc

Eine große Spielergruppe war anwesend – die Wassenbergs. Ein befreundeter Charakter riet mir dann, mich am besten an den Anführer – Sir Nanoc – zu wenden. Falls besagter Charakter auftauchen würde, würden sie mich sicher schützen können.

Gesagt, getan.
Und besagter Charakter tauche – natürlich – auf.

Dadurch, dass ich viel damit zu tun hatte, das Leben von Anastasya zu schützen, habe ich einiges vom Plot nicht mitbekommen, was allerdings nicht schlimm war – ich hatte ja zu tun.
Ich finde allgemein, dass es absolut in Ordnung ist, eigenes Charakterspiel durchzuführen, wenn es passt. Es ist logisch, sich als Charakter nicht in den Plot zu stürzen, wenn die Person, die einem nach dem Leben trachtet ebenfalls Plot lösen möchte.

Aber trotzdem kurz zum Plot:

Die Geschichte vom letzten Mal wurde fortgeführt: Geister, Katakomben, die schwarze Frau, der Turm, die Baroness.
Allerdings alles eine Spur härter.
In den Katakomben sind wohl Waffen herum geflogen (ich selbst war nicht unten) und haben Spieler angegriffen.
Leider ist in diesem Zuge ein befreundeter Spieler gestorben (natürlich OT abgeklärt).
Das hat IT für meinen Charakter zu traurigen Momenten geführt. Es war allgemein eine Achterbahn von Angst, Wut und Trauer – momentan ist echt keine schöne Zeit für sie ;).

Die NSC-Geister haben wieder wunderbar gekämpft – es hat sehr viel Spaß gemacht, gegen sie zu kämpfen! Mir gefällt, dass die NSCs nicht aufhören, wenn jemand zu Boden gegangen ist. Und auch, dass Nicht-Kämpfer angegriffen werden. Ich finde, dass es viel realistischer ist und, dass es einen verzweifelter macht.
Man liegt am Boden, ist total verletzt, aber muss es trotzdem schaffen, vom Schlachtfeld zu kriechen, krabbeln oder sonstwas, da man sonst eventuell noch vor Ort stirbt. Richtig gut!
Also hier ein sehr großes Lob an die NSCs! Es macht immer sehr viel Spaß, mit euch zu kämpfen!!

Dann kommen wir zum Heilerspiel
Da bin ich leider immer ein wenig traurig, wenn es „Overpowered“ Heiler gibt, die mit einem Fingerschnipps oder einer ominösen (leeren!!) Heiltrankflasche alles wieder gut machen. Ohne Nebenwirkung, ohne Erschöpfung seitens der Heiler. Ich hasse sowas! Es raubt so viel schönes Spiel!
Ich selbst hab hier und da Wunden ausgewaschen, verbunden oder selbst mit meinen Runen geheilt. Aber ich möchte doch nochmal an die Magier und Heiler appellieren: Bitte nicht so. Bitte macht es doch ordentlich. Gebt euren Spielern eine Möglichkeit auf schönes Spiel. Lasst sie vor Schmerzen schreien, gebt ihnen ein paar harmlose Nebenwirkungen oder erleidet selbst Nachteile durch euren Kräfte-Aufwand!
Es bietet so viel Potenzial… Und übertriebene Magier sorgen natürlich immer mehr für ein allgemein schlechtes Image der Magier. Das ist so schade! Ich habe auch schon mal ein paar Tipps für die Magie-Darstellung gegeben.
Aber genug dazu. Aufregen lohnt sich nicht 😉

 

Durch eine Vision eines Mitspielers ließen wir uns gegen Ende dazu hinreißen, auf den Turm zu steigen. „Nicht das Geländer berühren“ wurde uns im Voraus eingetrichtert und das haben wir auch versucht.
171 Treppenstufen – für mich eine Herausforderung (OT-Höhenangst), aber es war machbar.

Hier ein riesengroßes Lob an den Spielleiter Patrick, denn auf dem Weg den Turm hinauf erlitten unsere Charaktere Visionen, die immer stärker wurden. Das Telling war großartig.
Vor allem oben am Turm. Uns „fielen die Augen zu“. Dann ging erst der richtige Spaß los. Krasse Visionen, krasse Bilder, untermalt von „Blitzeinschlägen“ in den Turm selbst.
Sogar jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, habe ich noch Gänsehaut davon.
Es war einfach großartig.
Vielen Dank dafür!

 

Ansonsten bleibt eigentlich nicht viel mehr zu sagen, außer, dass es großen Spaß gemacht hat!
Die Orga und SL haben großartige Arbeit geleistet, die NSCs waren klasse und auch (fast) alle Mitspieler haben tolles Spiel generiert. Die Taverne „Zum Turm“ ist und bleibt jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis!

Also. Turm? Jederzeit wieder!

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