Eine Taverne bei einem circa 45 Meter hohen Aussichts- und Mobilfunkturm? Aus Stahl?
Klingt interessant, oder?


Bei der Taverne „Zum Turm“ handelt es sich um ein Ein-Tages-LARPie veranstaltet von der Dystopian Worlds Orga. Die Orga- und SL-Mitglieder sind zahlreich und super freundlich. Der Plot ist interessant. Die Ausstattung ist super.
Genaueres erfahrt ihr im Folgenden:


Taverne zum Turm.
Von der Taverne hatte ich schon viel gehört, doch sie waren bis Mai in einer „Winterpause“. Deswegen war dies meine erste Gelegenheit, mir die Taverne als „Anastasya“ einmal anzuschauen.
Im Voraus wurde ein Trailer erstellt und in der Facebook Gruppe geteilt.
Er war … verstörend.
Es sollte beim neuen Plot in die Horror-Richtung gehen.
Horror Filme mochte ich zwar, doch sie hinterließen mich immer schlaflos.
Gruselkabinette waren da ein ganz anderes Kaliber.
Ein Mittelalter-Fantasy-LARP auf Horrorfilm-Basis?
Oh je.
Doch ich wollte es mir unbedingt anschauen.
So wurde schnell mein Lieblings-Reisgefährte mobilisiert und so machten wir uns auf den Weg.
In der Facebook-Gruppe waren bereits im Vorhinein die „Hausregeln“ ausgeschrieben worden und so hatte man genug Möglichkeiten, sich vorher einzulesen.
Dadurch, dass ich meine selbstgebaute Falle mitnehmen wollte, habe ich trotzdem eine SL angeschrieben, um mir die Genehmigung zu holen.
Die Antwort kam superschnell, Kommunikation funktioniert also reibungslos. Die Falle durfte mit; Allerdings wollte die Orga sie vorher nochmal sehen. Kein Problem.

Wir kamen an. Die Anmelde-Stelle war gut sichtbar und wir konnten direkt zahlen und uns mit OT-Name, IT-Name und Charakter-Klasse anmelden.
Das war schnell gemacht.
Ich zeigte der Orga noch schnell die Falle (und ihre Funktionsweise).
Sie waren ziemlich begeistert und legten „1 direkt“ fest für denjenigen, der hinein trat.
Ich freute mich, dass meine Arbeit so gut ankam.

Bald ging es dann zur SL-Ansprache über.
Die Spielleiter platzierten sich gut sichtbar oben am Turm. So konnte jeder sie sehen und hören. Sie erklärten ein bisschen was über das Gelände. Verstecken in Zelten war nicht erlaubt. Nur kämpfen sollte man in Zelten nicht. Der Turm war ebenfalls bespielbar, doch zuvor sollte eine SL kontaktiert werden. Außerdem gab es unter dem Turm Katakomben. Dafür galt das Gleiche.

Die Spielleiter waren mit Headsets und Mikrofonen ausgestattet. Ausgezeichnete Vorbereitung! Das macht die Kommunikation wesentlich einfacher!

Sämtliche Bereiche, die zu sehr nach „OT“ aussahen, wurden abgetarnt. Es gab einen riesigen Wald, der komplett bespielbar war.
Das Gelände ist großartig und bestens geeignet für ein LARPie.

Vom Plot möchte ich an dieser Stelle nichts verraten, doch wer mag, kann hier nachlesen, was Anastasya widerfahren ist.
Nur so viel: Der Plot war cool. Mal was anderes, auf jeden Fall.

Sämtliche Dinge, die man finden konnte, waren tatsächlich da!
Ein Beispiel: Im Wald war ein Holzkreuz, vermutlich ein Grab. Wir beschlossen, es auszugraben. Unter dem Kreuz befand sich tatsächlich ein Bündel, in dem ein komplettes Skelett war. Wirklich großartig! Viel Liebe fürs Detail.

Die Katakomben waren auch sehr cool. Durch eine hölzerne Luke liefen die Spieler schnell rüber zum Wald. Dort waren die Katakomben dann aufgebaut. Schön dunkel, schön gruselig. Mit Körperteilen am Boden.
Durch die Headsets waren Spieler-Entscheidungen in den Katakomben auch global für die Spieler draußen spürbar. Richtig cool!

Die NSCs, gegen die gekämpft wurde, waren quantitativ zwar wenig, aber qualitativ dafür umso krasser. Sie fielen nicht schnell, hatten lange Waffen und konnten damit gut umgehen. Und kamen in Wellen wieder. Und wieder.
Es war wirklich nicht leicht, dagegen anzukommen.
Nur leider haben auch hier sehr viele Spieler die Verletzungen nicht ausgespielt. Das finde ich sehr schade.
Auch an den zahlreichen Bilder-Serien, die vom Fotografen Mark Schwott gemacht wurden, ließ sich erkennen, dass einige Spieler diverse Schläge eingesteckt und keinen davon ausgespielt haben. Sowas ärgert mich immer sehr, aber da kann die Orga natürlich nichts für.

Also, was soll ich sagen: Es war alles in allem sehr schön.
Mir gefiel die Stimmung, mir gefiel die Location. Die Orga hat ausgezeichnete Arbeit geleistet und auch die NSCs waren sehr gut. Die Ausstattung war überragend.

Zum Turm? Gerne wieder!

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