Hachja, das „Zeit der Legenden“ 2019.
Für mich hieß das: Zum ersten Mal NSC auf einer größeren LARP Veranstaltung.

Und für alle, die das ZdL nicht kennen, hier vorab ein paar Informationen, damit der Bericht nicht zur Verwirrung führt:

Beim „Zeit der Legenden“ wird nach Vinland-Regeln gespielt.
Veranstaltet wird das Ganze von Wyvern.

Das heißt einerseits, dass (sanfte) Kopftreffer erlaubt sind. Offiziell bedeutet das zwar ein „Antippen“ des Kopfes, aber wie feste das im Endeffekt durchgeführt, ist Auslegungssache.

Andererseits kann man nicht wirklich sterben.
„Nicht wirklich?“, fragt ihr euch jetzt sicherlich.
Genau. Es gibt sogenannte „Zwielicht-Wächter“, die sich anhören, wie ihr gestorben seid und euch dann quasi „ins Leben zurück holen“.

Die NSCs selbst können an sich auch nicht sterben, da der Hexer (der Befreier) und die Anführer der „wahren Wege“ diese auch „ins Leben zurück holen“ können.

Details dazu gibt es dann nachfolgend unter dem Punkt „Plot“ zu lesen.

Aber fangen wir erst einmal vorne an.

Die Fotos, die ihr in diesem Bericht findet, sind zu 90% vom Fotofänger gemacht worden.
An dieser Stelle schon mal ein großes Dankeschön fürs fleißge Knipsen!

Gelände:5 out of 5 stars
Plot:4 out of 5 stars
Mit-NSCs:5 out of 5 stars
Spieler:3.5 out of 5 stars
Spielleitung:4.5 out of 5 stars
Stimmung:4.5 out of 5 stars

Gelände

Das „Zeit der Legenden“ fand 2019 wieder beim Schloss Walbeck bei Geldern statt.

Ich sage extra „beim Schloss“, da sowohl das Schloss selbst bespielbar war, als auch eine riesige Wald- und Wiesenfläche drumherum.

Sowas begeistert mich jedes Mal aufs Neue und entsprechend beeindruckend war das Gelände für mich.

Wald und See

Der Wald ist wirklich riesengroß und wenn man geradeaus hindurch läuft, dann kommt man an einen sehr hübschen See.

Interessanterweise besteht der Wald aus verschiedenen Abschnitten, manche sind sehr dicht mit vielen verschiedenen Laub- und Nadelbäumen, andere sind weitläufig mit Efeu und Farn am Boden.

Ins Gesamt war der Wald sehr im „Urwald-Stil“ gehalten, da alles kreuz und quer wächst und dementsprechend sehr natürlich aussieht.

„Spielerwiese“und Burghof

Abgesehen von diesem wunderschönen Mischwald war das Gelände nahe an der Burg auch super schön.
Alles, was nicht IT-tauglich war, wurde liebevoll abgetarnt.

Im Innenhof der Burg waren die Drachen-Schreine aufgebaut, die für die „Zweitweltler“ (Spieler) natürlich wichtig waren.

In der Burg selbst war ich weder OT noch IT, aber dort sind die einzelnen Drachenpriester zugegen.

Die Spieler selbst zelteten auf einer großen Wiese.
Mittig wurde eine große Kluft freigehalten, in der die Schlachten stattfanden.

Bei der Spielerwiese gab es dann noch eine Taverne mit reichlich Platz zum Sitzen, Spielen und Trinken.

Ein weiterer Bereich war für die Händler vorgesehen.
Wyvern hat natürlich einige tolle Sachen verkauft, dann war da noch ein Zelt mit „piratigen“ LARP-Ausrüstungsgegenständen, ein Hut-Händler und natürlich der Met-Verkäufer.

Auf dem Weg von der Spielerwiese zur Taverne war da noch die Dohlen Schmiede: Ein Schmied, der sowohl für IT als auch für OT Anliegen angesprochen werden konnte.
IT konnte er für die Spieler Ausrüstung reparieren, OT hat er hübsche Fibeln usw. verkauft.

Lager der „wahren Wege“

Wir – die NSCs – hatten zwei Lager.

Einmal das OT-Lager, in dem die ganzen Zelte der „wahren Wege“ aufgebaut werden konnten und einmal das IT-Lager, in dem die einzelnen Wege sich dann eben IT aufhalten konnten.

Vor allem die einzelnen IT-Lager sahen sehr hübsch aus und haben die Aspekte der einzelnen Wege gut dargestellt.

Ich war als Jäger des wahren grünen Weges unterwegs und unser IT-Lager war eine Art „Wolfshöhle“.

Wir hatten eine große schwarze Jurte und mehrere kleine schwarze Zelte.
Das ganze Lager war dann umgeben von diversen toten Ästen.

Dekoriert wurde unsere Wolfshöhle mit allerlei Fellen, Knochen, Schädeln und so weiter.
Hinter der großen Jurte hatten wir dann noch einen kleinen hübschen Garten.

Und auch die anderen Lager haben sich sehr viel Mühe gegeben, damit das IT-Lager der wahren Wege wirklich sehr schön aussieht.

Großen Respekt an dieser Stelle – das hat mich sehr begeistert!

Plot

Kommen wir zum Plot des „Zeit der Legenden 2019“.

Wie alle anderen NSCs auch bekam ich im Voraus ein Dokument „Plotbuch Zeit der Legenden 2019“.

Um zumindest grob zu verstehen, worum es bei der eher komplexen Handlung geht, hab ich es natürlich durchgelesen, werde an dieser Stelle aber nichts dazu verraten, sondern nur das niederschreiben, was IT tatsächlich passiert ist.

Da ich als NSC unterwegs war, habe ich nicht alles mitbekommen, was so passiert ist. Es ist also eher eine Beschreibung der Geschehnisse, die ich als „Rudelmitglied“ mitbekommen habe.

Drachenwelten und Hexer

Mein Grundwissen über den Hauptplot an sich war wie folgt:

Die Drachen (vom Drachenfest) schicken die „Zweitweltler“ (die Spieler) los, um den Hexer zu bekämpfen.

Aurora ist ein Wesen, das mit der Zeit zu tun hat und mit ihrer Hilfe könnte der Hexer die Drachen zerstören.

Die Spieler dienen den Drachen und wollen das entsprechend nicht.

Die „wahren Wege“ (NSCs) dienen dem Hexer, weil er ihnen eine Heimat bietet. Sie haben Angst, dass die „Zweitweltler“ ihnen die Heimat wegnehmen beziehungsweise zerstören wollen.
Sie halten nichts von den Drachen und versuchen, den Plan des Hexers zu unterstützen.

Es gibt die folgenden Wege:

  • der wahre grüne Weg
  • der wahre rote Weg
  • der wahre silberne Weg
  • der wahre kupferne Weg
  • der wahre schwarze Weg
  • der wahre graue Weg

Die Attribute sind jeweils mehr oder weniger „gespiegelt“ zu den „Drachenwegen“ (also den Wegen der Spieler).

Ich selbst war als NSC beim wahren grünen Weg unterwegs.

Der wahre grüne Weg

Wir haben unsere beiden Charaktere liebevoll Yariq und Yemek getauft (was auf deutsch übersetzt reißen und beißen bedeutet).

Und der Name war Programm.
Denn beim „Rudel“ des wahren grünen Wegs haben wir die „Zweitweltler“ zum Fressen gern.

Zeit der Legenden 2019 - Der wahre grüne Weg
Das „Rudel“ des wahren grünen Wegs

Wir sollten vor allem Gefangene nehmen, die der Hexer für seine Rituale nutzen kann.
Abgesehen davon gab es ein paar Rituale, die es zu stören galt.

Ansonsten waren wir natürlich bei allen Schlachten beteiligt, um gegen die Zweitweltler zu kämpfen.

Was natürlich auch noch wichtig war, ist der Oberste der Drachen-Grünen.
Dieser Priester wurde vom Hexer in einen Baum verwandelt und im Wald versteckt.

Natürlich wollten die Spieler, dass dieser wieder als Mensch unter ihnen weilen kann.
Und wir als „wahrer grüner Weg“ wollten das natürlich verhindern.

Der Baum war irgendwo im Wald versteckt und obwohl ich jeden Tag mehrere Stunden im Wald unterwegs war, habe ich ihn persönlich nicht gesehen.

Aber es soll wohl ein paar Spieler gegeben haben, die ihn gefunden haben.
Was schlussendlich daraus geworden ist, weiß ich leider nicht.

Kleine Einzelplots

Neben dem ganzen Kämpfen, Laufen, Schleichen, Jagen und Menschen fressen gab es dann noch Kleinigkeiten zu tun, die wir in kleineren Gruppen erledigt haben.

So haben wir mal versucht, in die Burg zu kommen, haben ein paar Spielern im Wald aufgelauert, ein paar andere Spieler „verfolgt“ und uns manchmal nachts unter die Spieler gemischt, um den ein oder anderen aufzufressen.

Trotz der ganzen Kämpfe, die wirklich ziemlich anstrengend waren, war es immer spaßig und spannend, auch kleine einzelne Dinge zu erledigen.

Im Wald habe ich mich sehr schnell heimisch gefühlt, da wir wirklich sehr oft dort unterwegs waren.

Nacht-Aktionen

Wir waren nachts immer zu kleineren Gruppen auf der Spielerwiese unterwegs, um dort die Spielerschaft ein bisschen aufzumischen.

Es kam zu sehr lustigen Momenten – wir haben mit dem anderen grünen Weg diskutiert, mit ein paar Spielern gekämpft, ein paar Spieler gefressen und auch mit einer Spielergruppe „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt.

Manchmal haben wir auch andere Rudel-Gruppen gefunden und uns zum Glück jedes Mal noch früh genug erkannt – sonst hätten wir uns vermutlich das ein oder andere Mal gegenseitig gefressen.

Aber nachts durch die Gegend zu streifen und für Unruhe zu sorgen hat wirklich großen Spaß gemacht!

Plot allgemein

Wie ihr wahrscheinlich merkt habe ich vom eigentlichen Hauptplot wirklich wenig mitbekommen.
Als NSC ist man (vor allem, wenn man zum ersten Mal auf einer solchen Con ist) einfach nur ein Teil des großen Ganzen und macht mit.

Ich hoffe ja, dass wir trotz unserer Ahnungslosigkeit den Plot ein bisschen stützen konnten (nicht zuletzt durchs Kämpfen und „Ritual stören“).

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich auch so wirklich großen Spaß hatte!
Vor allem die Nacht-Aktionen haben super viel Spaß gemacht!

Mit-NSCs

Wie bereits erwähnt war ich als NSC beim Rudel des wahren grünen Wegs.
Von allen „wahren Wegen“ waren wir die Gruppe mit den meisten Mitgliedern.
(Ich glaube die NSCs bestanden zu einem Drittel oder Viertel aus den „wahren Grünen“).

Aber es war großartig!
Meine Mit-NSCs waren super nett, sahen allesamt cool aus und haben gut gekämpft, mitgespielt und ritualisiert.
Ich hab wirklich großen Spaß gehabt! Vielen Dank an dieser Stelle an euch, es war großartig!

Wie es sich für ein Rudel gehört hatten wir natürlich auch einen „Alphawolf“ und eine „Alphawölfin“, die unsere Angriffe geleitet haben und mit uns in die Schlacht gezogen sind.

Ich hatte wirklich bei allen Aktionen, die wir gemacht haben, großen Spaß.
Auch, wenn wir uns am ersten Tag im Wald alle beinahe gegenseitig aufgefressen hätten (es war dunkel und es waren fast nur „wahre Grüne“ im Wald).

Aber auch die Mitglieder der anderen Wege waren super!
Ich hatte zwar leider nicht mit jedem Weg viel Spiel, aber vor allem mit Schwarz und Kupfer war es sehr lustig.

An dieser Stelle könnte ich sicher die ein oder andere Anekdote erzählen, aber ich glaube ich belasse es erst einmal bei einem großen Dankeschön!
Ihr wart klasse!

Spieler

Als NSC betrachtet man die Rolle des Spielers natürlich auf eine ganz andere Art und Weise.
Auf der einen Seite ist der Spieler natürlich irgendwie der Feind, aber andererseits ist auch klar, dass man selbst eine Art „Bespaßung“ des Spielers darstellt – auch, wenn es ums Kämpfen geht.

Wenn man weiß, worum es beim Plot geht, dann kann man natürlich sehr leicht sagen „Ach man sind die Spieler dämlich.“, aber im Großen und Ganzen wissen wir ja, dass man es als Spieler wirklich nicht leicht hat.

Wir haben gemeinsam mit der Spielleitung natürlich oft gelacht, wenn Dinge anders verlaufen sind als erwartet, aber an sich hat es mit den Spielern wirklich Spaß gemacht.

Allerdings gibt es da ein paar Aspekte, die ich gerne ansprechen würde.

Ausspielen?

Ich weiß, dass auch NSCs die Treffer oftmals nicht ausspielen, aber diesmal war ich ja auf Seite der NSCs unterwegs und stelle nun erschrocken fest, dass auch sehr viele Spieler nicht einmal Anstalten machen, einen Treffer ordentlich darzustellen.

Die Sache mit den Pfeilen

Vor allem Pfeiltreffer wurden zu 90% ignoriert.
Bei der Endschlacht habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut, weil ein Spieler meinen Treffer am Bein ausgespielt hat.
Ich war bei jeder Schlacht zunächst als Bogenschütze unterwegs und habe jedes Mal mindestens zwei von sechs Pfeilen getroffen.
Am Tag gab es ungefähr drei Schlachten, also komme ich auf mindestens 18 Treffer.
Bei jedem Treffer habe ich gesehen, das der Getroffene den Pfeil anschaut, dann zu mir und dann einfach weiter macht.

Nur zwei Personen haben meine Pfeiltreffer wirklich ausgespielt.
Einer davon war ein befreundeter Spieler.
Die Quote ist wirklich erschreckend gering und das finde ich sehr schade.

Gerade bei einer großen Schlacht ist es extrem schwierig, jemanden mit einem Pfeil zu treffen, da es viele Schildträger gibt und natürlich auch viel Bewegung.
Und trotzdem scheinen die meisten Spieler keine Lust zu haben, auch nur irgendeine Reaktion zu zeigen.
Du musst ja nicht sofort tot umfallen, aber zeig doch bitte wenigstens, dass du Schmerzen hast, weil sich gerade ein Pfeil durch deinen Körper bohrt.

Das hat viele Bogenschützen sehr frustriert und auch auf der Spielerseite habe ich ähnliche Meinungen gehört.
Pfeiltreffer werden also offensichtlich allgemein zu selten ausgespielt.

Die Gruppe der unbesiegbaren Langweiler

Dann gab es da noch eine komplette Spielergruppe, die offenbar so gar keine Lust hatte, auszuspielen.
Auch auf Hinweise der Spielleitung hin wurde das Ausspielen schön ignoriert und alle NSCs waren irgendwann logischerweise wirklich sauer und angefressen dadurch.
Die SL gab dann Befehle wie „Rennt einfach rechts an denen vorbei und nehmt die Spieler dahinter. Die Gruppe da spielt nämlich eh nicht aus.“.

Und wenn das von SL-Seite kommt, dann ist das schon hart.
Ich hoffe, dass die jeweilige Spielergruppe entweder zur Vernunft kommt und mal ausspielt oder es ganz sein lässt. Denn auf unbesiegbar tun kann jeder und das ist extrem langweilig.

Alte Bekannte

Aber neben all der Frustration über nicht ausgespielte Treffer und schier unbesiegbare Spieler gab es natürlich auch sehr tolle Sachen: Die befreundeten Spieler, gegen die wir nun endlich mal kämpfen konnten.

Es ist wirklich ziemlich cool, mal all die Freunde auf der „guten“ Seite stehen zu sehen und selbst zu den „Feinden“ zu gehören.
Einerseits weiß man nämlich dann ganz genau, gegen wen man kämpfen kann um einen richtig schönen Kampf zu erleben.
Mit befreundeten Spielern kann man einfach anders umgehen, weil man weiß, wie sie reagieren.

Ich fand es wirklich toll, wie viele der Spieler ich tatsächlich kannte – wobei auch auf Seiten der NSCs total viele befreundete „Spieler“ unterwegs waren.
Das hat wirklich großen Spaß gemacht!

Die „Gefressenen“

Ich war wirklich beeindruckt, wie gut das Spiel des wahren grünen Weges bei den Spielern ankam.

Nachts haben wir viel gekämpft, einzelne Spieler gefressen und einfach ein bisschen Ärger gemacht.
Im Wald haben wir gegen einige Spielergruppen gekämpft, die großen Spaß mit uns hatten.

Und im IT Lager bekamen wir von dem wahren schwarzen Weg öfter mal ein paar „Opfer“ dargebracht, die wir fressen durften.
Unsere Opfer haben durchgehend ziemlich cool ausgespielt.
Einer „Drachen-Kupfernen“ haben wir IT die Augen herausgeschnitten und sie ihr zum Probieren gegeben (natürlich vollkommen freiwillig…nicht).
Die Reaktionen der Charaktere waren super und die Spieler schienen wirklich großen Spaß zu haben – das freut mich immer sehr!

Spielleitung

Die Spielleitung war großartig!
Sie waren gut organisiert, gut ausgestattet und immer freundlich und lustig.

Wenn man eine Spielleitung gesucht hat, hat man auch eine gefunden- es waren also ausreichend viele vorhanden!

Gerade die Spielleitung, die bei unserem NSC Lager unterwegs war, war total lustig drauf!
Die Ansagen vor und während den Schlachten und Einzelaktionen waren großartig, ich hab sehr viel gelacht!

Ich bin beeindruckt, wie spontan der Plot durchgeführt wurde und wie sehr es von den Entscheidungen und vom Verhalten der Spieler abhängig gemacht wurde.

Dadurch hatten die Spieler quasi verschiedene Möglichkeiten, ihre Ziele zu erreichen. Und alles, was danach passiert, wurde spontan geplant.
Wurde ein Ziel nicht erreicht, hatte das dann natürlich Konsequenzen für alle Spieler.

Das wurde auch im Plotbuch direkt ersichtlich. Einen festen Plot-Strang von wegen „So muss und wird das ablaufen“ gab es nicht. Und genau das ist ja eigentlich das Schöne beim LARP.

Also vielen Dank an dieser Stelle an die Spielleitung! Ihr habt das großartig gemacht!

Stimmung

Ich hatte wirklich großen Spaß auf dem „Zeit der Legenden 2019“.

An der ein oder anderen Stelle kam es durch fehlendes Ausspielen leider zu Frust bei Spielern und NSCs, aber das ist ja bedauerlicherweise ein Phänomen, das immer wieder beim LARP auftritt.

Ich habe leider bei fast jedem Kampf beziehungsweise jeder Schlacht irgendwelche Verletzungen davongetragen, seien es harte Schlage auf den Kopf, Treffer ins Gesicht und Ähnliches.
Dummerweise musste ich deswegen den ein oder anderen Kampf schon nach der ersten Welle abbrechen und zu den Sanis laufen.

Es war sehr schade, dass teilweise ein bisschen „unvorsichtig“ gekämpft wurde (bei der Endschlacht wurde auch zweimal der „down“ Befehl gegeben, da sich NSCs verletzt hatten).
Beim LARP kann es natürlich bei solchen Schlachten schnell mal zu Verletzungen kommen – aber das sollte nach Möglichkeit natürlich vermieden werden, damit nichts Schlimmeres passiert.

Die erlittenen Verletzungen haben meine Stimmung manchmal leider ein bisschen gedrückt, da ich oft Kopfschmerzen von den „Kopftreffern“ hatte und die unerträgliche Hitze natürlich noch dazu kam.
Leider wurde ich so von ein paar Dingen (z.B. manchen Nachtaktionen) abgehalten, die ich eigentlich noch vorhatte.

Aber alles in allem hatte ich wirklich großen Spaß mit der NSC Rolle – die Truppe war cool, die anderen Wege waren cool und auch die Spieler waren größtenteils echt super!

Zusammenfassend

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich beim „Zeit der Legenden 2019“ wirklich großen Spaß hatte!

Zwar war der Plot in seiner Komplexität für mich nicht komplett begreifbar und verständlich, aber wahrscheinlich braucht man dafür einfach ein bisschen mehr Hintergrundwissen.

Für meinen Rudel-Charakter (NSC) hat es aber auf jeden Fall gereicht und ich hatte sowohl mit NSCs als auch mit Spielern großartige Spielmomente.

Ich bedanke mich bei allen, die vor Ort waren und die Veranstaltung zu einem so tollen Erlebnis gemacht haben.

Bei meiner nächsten Veranstaltung hoffe ich allerdings auf ein bisschen weniger Verletzungen.

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3 Kommentare

John Robbin Riechert · 11.06.2019 um 18:43

Netter Bericht trotzdem hätte ich mich über eine Erwähnung der Dohlen Schmiede gefreut da ich einerseits zu den OT Händlern gehöre aber auch sehr viele arbeiten rein IT mache , Rüstung und andere Dinge reparieren zum Beispiel oder Spieler sich an meiner Schmiede die Klamotten modden können , sogar zwei Schmiede Kurse habe ich gegeben. LG Robbin von der Dohlen Schmiede

    anastasya · 11.06.2019 um 18:46

    Hey Robbin,
    ich hab die Dohlen Schmiede tatsächlich gesehen und kenne dich sogar von einem Mittelaltermarkt damals in meinem Dorf.
    Hab vor Ort leider nicht die Zeit gefunden, mal ein Weilchen bei dir stehen zu bleiben, aber ja, du hast recht, es sah auf jeden Fall super cool aus, was du da gemacht hast!
    Ich werd den Bericht mal noch nachbearbeiten!
    Es ist so viel passiert und ich hab so viele Eindrücke gesammelt, dass ich da das ein oder andere vergessen habe, aufzuschreiben.

    Liebe Grüße
    Kimi

alina · 13.06.2019 um 12:51

John Robin riechert
ich hoffe immer noch auf das mini messer. die dämliche smutje rennt nur noch hinter ihrem Mann her und sucht ihr frettchen….. mal wieder 😉

p.s. verkaufst du noch backpfeifen an bretonen ? 0:-)

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