Am letzten Samstag im November stand für Tahn und Anastasya wieder ein Besuch der „Katakomben“ in Köln an.
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass es sich bei dieser Veranstaltung um eine Taverne im klassischen Sinne handelt, das heißt, dass Plot nicht explizit von der Spielleitung geplant wird. Hat man also eigenen Plot oder eine anderweitige Beschäftigung, ist man auf den Katakomben gut aufgehoben.

Eine genauere Begriffserklärung zu einzelnen LARP-Veranstaltungen und was die Namen bedeuten, wird auch bald auf meiner Webseite zu finden sein.

Aber jetzt erst mal weiter mit dem Tavernen-Review. Da es sich um eine reine Taverne handelt, ist das „Plot“-Kriterium nur von den Spielern, nicht aber von der Spielleitung abhängig, also nicht wundern. Daher ist dieser Punkt auch in Anführungszeichen geschrieben.

Bewertung der Taverne

Gelände:4.5 out of 5 stars
'Plot':4 out of 5 stars
Mitspieler:4.5 out of 5 stars
Stimmung:4.5 out of 5 stars
Spielleitung:4.5 out of 5 stars

Gelände

Die Taverne findet auf dem Gelände des Bauspielplatzes im Friedenspark Köln statt.
Dort gibt es ein altes Fort, das ebenfalls zum Spielbereich der Taverne gehört.
Die Gewölbe-Räume des Forts sorgen auf jeden Fall für schöne Ambiente-Stimmung.
Neu ist hier, dass zwischen dem Anmelde-Raum und dem eigentlichen IT-Bereich innerhalb des Forts ein Vorhang angebracht wurde. Dieser Vorhang wurde mit einem Zettel mit der Botschaft „Ab hier reiner In-Time Bereich“ versehen.
Es hat mich ein bisschen traurig gemacht, dass so etwas überhaupt notwendig ist, aber ich hoffe, dass es geholfen hat. Ich verbringe nur sehr wenig Zeit innerhalb, daher kann ich das nicht wirklich beurteilen.

Der Außenbereich des Geländes an sich besteht sozusagen aus zwei Teilen.
Der erste, lichtdurchflutete Teil ist der Vorplatz der Taverne.
Hier finden öfters Schlägereien, Duelle und Kämpfe statt.
Ansonsten wird sich hier viel unterhalten.

Von da aus führt ein Weg ins Dunkle…
Dort befindet sich der eigentliche Bauspielplatz, der (auf eigene Gefahr) bespielt werden kann.
Es stehen zahlreiche Hütten in verschiedensten Formen und Größen bereit, die sich für das Spiel nutzen lassen.
Außerdem befindet sich dort die sogenannte „Dunkeltaverne„, die dieses Mal aber nach draußen verlegt wurde (ich glaube, weil das eigentliche Gebäude marode ist).

So sieht der Bauspielplatz von oben aus. Bild von der offiziellen Facebook-Seite des Bauspielplatzes

Vom Vorplatz der Taverne aus kann man dann noch um das Gelände herum gehen.
Es gibt einen Gang, der (vor allem früher) als „Meuchelgasse“ bezeichnet wurde. Dort war mal eine Allee aus Hecken.
Ich glaube, die Hecken sind aber mittlerweile entweder gestutzt oder komplett entfernt worden.

Im Tavernengelände selbst kann man sich auch umziehen, falls man beispielsweise in OT-Kleidung mit dem Zug anreist.
Dafür stehen ein paar Paravents bereit.

Plot

An dieser Stelle geht es nicht um den Plot im eigentlichen Sinne, sondern eher darum, was ich als Anastasya so gesehen und erlebt habe.

„Hast du ’n Apfel?“

Tahn und Anastasya erreichen den kleinen Weg, der sie direkt zur Taverne bringt. Es ist schon einige Wochen her, seitdem Tahn den letzten Apfel gegessen hat und so ist er sowohl nervig als auch genervt. Er fragt Anastasya immer wieder, ob sie einen Apfel hat, doch sie treibt ihn lediglich zum Weitergehen an und hofft, dass irgendjemand in dieser Taverne einen Apfel hat.

Über den Weg und die Treppen geht es zum Vorhof der Taverne und von dort direkt weiter in den dunkleren Abschnitt – direkt in Richtung Dunkeltaverne.

Ein Ork und zwei Schiffsbauer

Dort kommt praktisch als allererstes ein Ork auf die beiden zu und riecht an Anastasyas Hasen „Tod“ (der an Silvester übrigens sein einjähriges Bestehen an Anastasyas Seite feiert).
Nachdem Anastasya ihm seine Fragen zu dem Hasen beantwortet hat, beschließt der Ork, dass Anastasya widerlich sei.
Es ist schon beinahe ein Lob, wenn man das von einem Ork hört, oder?
Natürlich hat Tahn ihn auch nach einem Apfel gefragt, aber er hatte keinen und wollte auch nicht so recht verstehen, was es mit Tahn und den Äpfeln auf sich hat.
Die Anmerkung „Äpfel sind gut!“ von Tahn hat ihm dabei allerdings auch nicht weitergeholfen.

Die Suche ging also weiter und zwei Männer sprachen Tahn und Anastasya an und fragten sie, was das denn für eine seltsame Kreatur war. Anastasya erklärte ihm kurz das, was sie über Orks wusste – also eigentlich nicht besonders viel, nur, dass sie seltsam sind und stinken.
Die vier kamen ins Gespräch und bald stellte sich heraus, dass es sich bei den beiden Männern um Schiffsbauern aus Irland handelte.
Interessanterweise kannten sie Tahns Kreuz und auch die Heimat von Tahn.
Tahn sprach kurz mit ihnen darüber, aber sie kamen leider nicht zu neuen Erkenntnissen… Und einen Apfel hatten sie auch nicht.

Kein Apfel in Sicht

Die beiden setzten ihre Suche fort und liefen an den verschiedenen Ständen vorbei, um einen Apfel zu finden, doch es war keiner in Sicht.
Dann beschlossen sie, sich mal in der Taverne umzuschauen und dort einen Händler aufzusuchen.

Die Händler in der Taverne boten allerlei interessante Gegenstände an, aber ein Apfel war leider nicht dabei.
Also ging es für die beiden wieder nach draußen.
Unterwegs fragte Tahn Anastsaya noch ein paar Mal nach einem Apfel, aber sie musste ihn jedes Mal abweisen. Woher sollte sie auch auf einmal einen Apfel haben?

Die Waldläufer

Draußen trafen Tahn und Anastasya dann auf die etwas sonderbare Ärztin namens Sommer… Und schließlich waren dort auch die Waldläufer Breeg, Eddie, June und Rhavin. Sie kamen auf Anastasya und Tahn zu und begrüßten die beiden.
Es schien ihnen allerdings noch immer nicht besser zu gehen.
Und sie suchten nach Hilfe… Vor allem für die Wolfswaisin June.

Der Dolch

Sie erzählten Tahn und Anastasya von dem Dolch und dass sie es nun geschafft haben, ihn erst mal zu versiegeln.
Doch trotz Versiegelung war es wichtig, die Verbindung zwischen ihnen und dem Dolch zu zerstören.
Zu diesem Zweck hat Rhavin diese Verbindung bereits analysiert und erklärte Anastasya, wie diese Verbindung aussieht.
June war am stärksten mit dem Dolch verbunden und je mehr die anderen drei eine Verbindung mit June aufbauten, desto stärker wurde auch die Verbindung des Dolches zu ihnen.

Anastasya hörte sich das Ganze an und erinnerte sich an ihre Erfahrung mit solchen Verbindungen und auch an das Geschehene mit dem Kind aus dem Dolch. Sie wollte auch, dass dieses Unheil endet und dachte über eine mögliche Lösung nach… Doch dafür würden sie einige fähige Magier brauchen.

Das „X“ mit zwei Strichen

Die Gruppe lief ein bisschen hin und her auf der Suche nach fähigen Magier-Freunden.

Während sich Breeg, Eddie und Rhavin mit Akri und Galador unterhielten, trafen Anastasya und Tahn erneut auf Sommer.
Sie sprachen kurz über die Krankheit und darüber, dass Sommers „Highl“mittel sicherlich die Heilung gebracht hat.
Dann kam noch Sommers Nurgle-Begleiter dazu und sie fragten Anastasya nach der Narbe auf ihrer Stirn.
Ich persönlich war ganz froh, dass sie endlich mal wieder Jemand darauf anspricht, aber aus Anastasyas Sicht war natürlich pure Verwirrung an der Tagesordnung.

Durch sehr komplizierte Beschreibungen von überkreuzten Linien und Strichen bis hin zur pantomimischen Darstellung schafften sie es dann, Anastasya die Form der Narbe zu erklären: Wie eine Sanduhr.
Auch Tahn stimmte zu, dass die Narbe ihm schon öfter mal aufgefallen war. Anastasya war weiter verwirrt, aber ich denke, dass ich aus diesem Anstoß noch etwas für sie machen kann.
Sie muss endlich wieder wissen, was passiert ist (das Wissen über ihre Narbe ist im Verlauf eines Con-Plots leider verloren gegangen).

Das Ritual

Als erstes sprachen wir mit der Spielleitung/Orga (Twilight-Team), um unser Vorhaben zu klären. Das Ganze ist übrigens nicht auf meinen Mist gewachsen, aber mir gefiel die Idee von Simon sehr gut.
Mercedes erklärte sich bereit, uns beim Ritual zuzuschauen und eben „den Spielleiter zu machen“. Und so war es eine beschlossene Sache – wir würden ein Ritual durchführen… Was mich natürlich extrem nervös machte.

Wir konnten drei verschiedene Magier für das Ritual um den Dolch begeistern:

  1. Galador, der Tzeentch-Magier
  2. Falk, der Schamane
  3. Rhavin, der Runenmagier (allerdings andere Runen als Anastasya)
  4. Der mit der Sense (ich kenne seinen IT-Namen leider nicht)
  5. Anastasya als Odins Dienerin

Warum so viele verschiedene Magier?
Na ja, erstens, weil ich es IT wie OT viel interessanter finde, verschiedene Spieler und deren Charaktere in den Plot einzubinden.
Zweitens, weil wir viele verschiedene Aufgaben hatten, die es zu übernehmen galt. Und wenn dann noch zwei oder drei den Bannkreis aufrecht erhalten können während der Rest beschäftigt ist, ist auch für das Wohlergehen der umstehenden Charaktere gesorgt.

Anastasya hat sich also um den Schutzkreis gekümmert nachdem er von Rhavin gezeichnet wurde.
Sie hat ihre beiden Schutzrunen (Algiz für geistigen Schutz, Ehwaz für körperlichen Schutz) in jeden „Abschnitt“ des Kreises (es war ein Septogramm) geschrieben und jeweils zu Odin gebetet. Das Ganze also sieben mal. Für Anastasya bedeutet das schon eine wirklich große Kraftanstrengung.

Das Runenkreuz

Die übrigen Magier bereiteten sich und den Schutzkreis ebenfalls vor und währenddessen überlegte sich Anastasya, ein Runenkreuz zu legen, um Odin um Rat zu fragen.
Dabei sei gesagt, dass ich weder irgendetwas vom geplanten Plot wusste (IT wie OT), noch die Runen gezielt gezogen habe, sondern völlig zufällig.
Das kam dabei heraus:

Die Frage, die Anastasya Odin gestellt hat, war, wie das Ritual um den Dolch ausgehen wird. Die Frage war mal wieder nicht besonders spezifisch (das üben wir noch), aber die Antworten waren erstaunlich plausibel (das passiert mir/Anastasya jedes Mal).

Vergangenheit: Dagaz: Also so etwas wie eine Veränderung, ein Wandel. Bezogen auf den Dolch könnte das eben einfach den „Besitzerwechsel“ des Dolches zu June bedeuten. Der Dolch war nämlich zuvor in anderem Besitz und laut den jüngsten Erkenntnissen ist June durch einen Mord die rechtmäßige Besitzerin des Dolches geworden. Eine Veränderung also.

Gegenwart: Mannaz (umgekehrt): Richtig herum steht Mannaz für Gemeinschaft und Vertrauen innerhalb dieser Gemeinschaft. Umgekehrt ist das Gegenteil der Fall: Misstrauen, fehlende Gemeinschaft und sogar eine gewisse „Einsamkeit“. Da beim Ritual auch Personen beteiligt waren, die Anastasya und Tahn nicht so gut kennen, ist das also ein recht logischer Schluss für die Gegenwart.

Zukunft: Othila (umgekehrt): Normalerweise steht Othila für die Heimat, umgekehrt allerdings eher für Heimatlosigkeit oder sogar Tod. So gesehen gab es zwei Möglichkeiten: Entweder das Ding aus dem Dolch stirbt (und verliert somit seine Heimat) oder wir.

Problem: Ingwaz: Das steht für Fruchtbarkeit und Weiblichkeit. Der Punkt, bei dem Anastasya sofort nach Breeg gerufen hat und ihn gefragt hat, ob es sich bei dem Kind um ein Mädchen handelt. Breeg konnte dazu allerdings nichts sagen. Aber merkt es euch einfach mal.

Lösung des Problems: Laguz (umgekehrt): Normalerweise steht Laguz für Wasser oder einen Fluss, umgekehrt allerdings für eine Art Stillstand. Die Lösung zu unserem Problem ist der Stillstand? Tahns berechtigter Einwand dazu war, dass es dahingehend vielleicht besser wäre, nichts zu tun und die Dinge so zu belassen (= Stillstand). Aber Anastasya vermutete auch, dass es mit dem Stillstand des Kinds oder Dolches zu tun haben könnte.

Antwort auf die Frage: Uruz (umgekehrt): Die Rune Uruz bedeutet eigentlich so etwas wie Kraft oder Stärke. Wird die Rune verkehrt herum gelegt, steht sie für das Gegenteil, also für so etwas wie Schwäche oder Kraftlosigkeit. Gut wäre, wenn dieses Kind bzw. der Dolch keine Kraft mehr haben würde… Schlecht, wenn wir am Ende keine Kraft mehr haben würden.

Und dann begann das Ritual.

Das Kind aus dem Dolch

Während im Inneren des Schutzkreises das Ritual durchgeführt wurde, versuchte Anastasya eben jenen Schutzkreis aufrecht zu erhalten.
Es wurde für sie immer anstrengender, aber sie spürte, dass es wichtig war.
Schwarzer Nebel kam aus dem Inneren und versuchte, nach dem Schutzkreis zu greifen und heraus zu kommen, aber Anastasya hielt dem noch ein Weilchen stand.

Das Kind tauchte auf und war tatsächlich ein weibliches Wesen – die Runen hatten also mal wieder recht behalten!
Und dieses Kind erinnerte sich noch an Anastasya und verspottete ihre Götter. Anastasya wurde sauer und machte diesem Ding klar, dass sie es schon einmal vertrieben hatte und es auch noch einmal tun würde.

Dann wurde sie aufgeschreckt.
„Anastasya, Ihr müsst vom Kreis weg, sonst springt es auf Euch über!“, rief Jemand zu ihr. Sie zögerte, wusste aber, dass er recht hatte.
Und sie wollte nicht, dass ein seltsames Dämonen-Schatten-Kind ihren Körper und Geist einnimmt.

Sie trat also einen Schritt zurück und taumelte gegen ein Holzgerüst. Es war zu anstrengend.
Es dauerte nicht lange, dann verlor sie das Bewusstsein.
Sieben Runen aufladen und aufrecht erhalten inklusive Runenkreuz für Odins Rat sprengen dann doch ihre Kraftreserven…

Anastasyas Eltern

Sie versuchten, Anastasya zu wecken. Erst mit rütteln und ansprechen und anstupsen, dann mit Metka und als selbst der Metka nicht half, gaben sie ihr eine Ohrfeige. Erst Falk, dann Tahn (Letzterer mit voller Wucht).
Anastasya erwachte, aber sie befand sich in einer Art Traumwelt… Sie sah bestimmte Personen als Personen aus ihrem Traum, andere sah sie gar nicht…

In der kurzen Zeit zwischen Magie wirken und Erschöpfungstraum muss ich immer improvisieren und etwas ausdenken, was nicht völlig den geplanten Plot versaut oder sprengt. Wenn es nur ums Heilen geht, dann läuft Anastasya von Visionen geplagt schon mal weg und sieht schlimme Dinge. Diesmal war das Ritual aber schon episch genug und ich wollte das nicht zerstören.
Aber Konsequenz muss sein und so entschied ich mich kurzerhand für einen Traum von ihrer Heimat.

Tahn war der Erste, den Anastasya nach dem Aufwachen sah, erkannte ihn aber nicht als Tahn.
„Athis!“, rief sie und sprang ihn an und umarmte ihn. Tahn fiel überrascht zu Boden und Anastasya gleich mit.
So erkannte Anastasya Tahn als ihren Vater Athis und June als ihre Mutter Torvi… Es war ziemlich lustig und hat erst mal ein bisschen Verwirrung gestiftet.

„Wo sind meine Brüder?“
„Du hast Brüder?“
„Drei Stück, das solltest du wissen, so als Vater.“

Es dauerte nicht besonders lange bis Anastasya erneut umgekippt ist und danach „normal“, aber sehr erschöpft wieder erwachte.
Offenbar hat das Ritual geholfen… Nur, ob dieser „Fluch“ nun endgültig fort ist, steht noch in den Sternen.

Wir verbrachten danach ein bisschen Zeit am Feuer in einer Hütte mit alten Bekannten und neuen Gesichtern und quatschten ein bisschen (und aßen Käse).
Dann ging es für uns weiter in die Taverne.

Tahns Schwert

Tahn und Anastasya besorgten sich etwas zu trinken und setzten sich dann draußen an das große Feuer.
Die Waldläufer-Gruppe war ebenfalls dort und bedankte sich für die Hilfe.

Bald kam eine Frau auf die beiden zu, die ihnen schon ein paar Mal begegnet war: Eine Söldnerin.
Sie sprach Tahn auf sein Schwert an und erzählte, dass ihr Begleiter – Fritz – ebenfalls ein solches Schwert bei sich trägt.

Wenig später kam eben jener Fritz auch zu uns und sprach mit Tahn über sein Schwert, wodurch auch Anastasya interessante neue Erkenntnisse über Tahns Vergangenheit gewinnen konnte.
Ich bin immer total erstaunt, wie viel es bringt, wenn sich verschiedene Leute mit Tahn beschäftigen… Man bekommt so viele Informationen, weil jeder anders mit ihm umgeht. Danke dafür!

Wie Hund und Katze…?

Eine Frau kam auf uns zu und wollte etwas zu essen verkaufen. Sie war wohl Seefahrerin und verkaufte wirklich interessante (leckere!) Dinge. Anastasya kaufte drei Schokokugeln (also eigentlich riesige Schoko-Bälle) und teilte sie mit Tahn, Rhavin, June und Breeg.

Es dauerte nicht lange, bis eine bekannte Gestalt auftauchte – Rashkaar, das Katzenwesen.
Jetzt würden also ein Katzenwesen und eine Wolfswaisin aufeinander treffen – das kann ja nur interessant werden!
Lustigerweise trug Rashkaar an seiner Kleidung und seinem Kopfschmuck alles, was June spannend fand: Federn, Dreads, Bänder,…
Sie reagierten zunächst recht positiv aufeinander, immer wieder durchsetzt mit ein paar Konflikten – das war wirklich sehr lustig anzusehen.

Kurz bevor Tahn und Anastasya sich schlafen legen wollten, klaute Rashkaar auch noch die Mütze von Tahn und wir mussten sie uns erst zurückerobern… Dann aber beendeten wir den Tag und legten uns schlafen – Anastasya war ja ohnehin schon sehr erschöpft.

Mitspieler

Auch im November waren auf den Katakomben wirklich viele Spieler unterwegs. Ich freue mich immer, wenn ich neue Charaktere und/oder Spieler kennenlernen kann, aber es ist genau so schön, alte Bekannte wieder zu treffen.

Ein besonders großer Dank gilt an dieser Stelle Simon, der sich den Waldläufer Plot ausgedacht hat und uns daran hat teilhaben lassen. Und natürlich auch ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben! Danke an alle Magier, Schamanen und auch alle, die einfach nur seelischen Beistand geleistet haben. Es hat übrigens großen Spaß gemacht!
Debby hat die Doppelrolle als „NSC-Kind“ großartig gespielt! Das war toll!

Danke auch an die beiden Bootsbauer für die lustigen Gespräche, danke an Sommer und ihren Nurgle-Begleiter fürs „Erinnern“ (und für den Stinkfisch) und… Na ja. Danke an eigentlich alle, mit denen wir gespielt haben. Es war sehr schön!

Stimmung

Die Stimmung war super!
Wir hatten viel Spaß und haben diesmal ja sogar noch unseren Beitrag „zum Allgemeinwohl“ geleistet. Ich war zwar vor dem Ritual sehr nervös, bin aber froh, dass ich mitgemacht habe.

Außerdem haben wir neue Leute kennengelernt, leckere Schoko-Kugeln gegessen und neue Erkenntnisse über Tahns Vergangenheit gewonnen.

Aber auch allgemein hatte ich das Gefühl, dass bei den Spielern eine gute Stimmung herrschte.
Überall schien etwas los zu sein und auch, wenn ich mir die Facebook-Kommentare so anschaue bemerke ich, wie viel man jedes Mal verpasst!

Spielleitung

„Letztes Mal gab es aber keinen Abschnitt zur Spielleitung“.

Ja, genau, letztes Mal brauchten wir keine Spielleitung, weil wir uns „untereinander“ beschäftigt haben.
Für das Ritual wollten wir uns aber lieber absichern und haben einfach mal nachgefragt.
Außerdem ist es auch immer ganz cool, wenn sich die Spielleitung das Ritual anschauen kann und am Ende sagen kann, ob es funktioniert hat oder etwas noch Schlimmeres ausgelöst hat.

Das Ganze lief total problemlos ab, wir haben kurz nachgefragt, erklärt, was wir vorhaben, uns vorbereitet und schon konnte es losgehen.
Ich mag es übrigens total gerne, wenn die Spielleitung beim Ritualisieren nicht direkt hinter oder neben mir hockt und ich mich total beobachtet fühle… Das war bei den Katakomben total angenehm, denn Mercedes hat geschaut, was wir da so fabrizieren und dann einfach nochmal nachgefragt, anstatt hinter jedem zu hocken. Das war sehr schön und hat mein Stress-Level ein wenig reduziert.
Bei mir ist das wie in der Schule damals – steht der Lehrer bei Klausuren hinter mir, vergesse ich sogar meinen Namen.

Vielen Dank an die Spielleitung für dieses schöne Ritual und danke auch allgemein fürs Bereitstellen und Dekorieren der Location!

Fazit

Es war gut!

Ich habe lange nicht mehr an einem Ritual teilgenommen, aber es war wirklich schön (und emotional).

Danke an das Twilight-Team für die Bereitstellung der Location, für die Organisation, fürs Dekorieren und fürs „Spielleiter-Sein“.
Ein großes Dankeschön geht auch an meine Mitspieler, ohne die so eine Taverne natürlich total langweilig wäre!
Es war super, die Katakomben im November haben großen Spaß gemacht!

Die Fotos sind zwar noch nicht online, aber sie wurden diesmal von The Fool Fotografie und von Kira Hagen gemacht. Vielen Dank dafür!

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Kategorien: Con-Reviews

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